Wie wollen die Parteien mit dem Bürger-Geld umgehen?
Im Wahl-Programm in Leichter Sprache der Parteien CDU/CSU steht:
Wir schaffen das Bürgergeld ab.
Bürgergeld bekommen Menschen, die nicht arbeiten können und die kein Arbeitslosen-Geld bekommen.
Stattdessen gibt es die Neue Grundsicherung.
Wer die Neue Grundsicherung vom Staat bekommt, muss sich anstrengen, Arbeit zu finden.
Wenn es Arbeit gibt, darf man die Arbeit nicht ablehnen.
Sonst bekommt man weniger Geld aus der Neuen Grundsicherung.Das ist die Meinung von der Partei SPD:
Jede Bürgerin und jeder Bürger hat das Recht auf Arbeit. Deshalb soll es passende Job-Angebote für alle geben, die Bürgergeld bekommen. Wir wollen mehr Geld für Unterstützung ausgeben, damit Menschen wieder eine Arbeit finden.
Es gibt Menschen, die Bürger-Geld bekommen und arbeiten können. Wir wissen: Die meisten von ihnen wollen auch arbeiten.
Das Bürger-Geld wird aus Steuern bezahlt. Es ist kein bedingungsloses Grundeinkommen. Deshalb müssen die Menschen mitmachen, wenn sie Bürger-Geld bekommen.
Damit meint die SPD:
Die Menschen sollen zum Beispiel eine Arbeit suchen oder eine Weiter-Bildung machen. Das Bürger-Geld soll ihnen dabei helfen.Das ist die Meinung der Partei AfD:
Das Bürger-Geld ist sehr hoch. Das zieht viele Einwanderer an.
Fast die Hälfte der Menschen, die Bürger-Geld bekommen, sind Ausländer.
Die meisten von ihnen haben noch nie in Deutschland Steuern oder Geld an die Sozial-Versicherung bezahlt.
Das ist ein Problem, weil Deutschland sich das Bürger-Geld dann vielleicht nicht mehr leisten kann.
Das ist schlecht für die Menschen, die wirklich Hilfe brauchen.
Es ist auch schlecht für die Leute, die Steuern zahlen. Und für den ganzen deutschen Sozial-Staat.
Darum will die AfD das Bürger-Geld sehr verändern.Das ist die Meinung der Partei Die Grünen:
In schwierigen Zeiten braucht man einen Sozial-Staat, der Menschen in Not unterstützt.
Jeder Mensch hat das Recht auf Teilhabe und ein würdevolles Leben.
Deshalb haben wir das Gesetz mit dem Namen Hartz IV abgeschafft.
Stattdessen gibt es jetzt das Bürger-Geld.
Das Bürgergeld schützt vor Armut und ermöglicht Teilhabe an der Gesellschaft.Das ist die Meinung der Partei FDP:
Das Bürgergeld ist zuletzt stärker als die Inflation gestiegen.
Im Jahr 2025 ist es mehr, als Menschen brauchen.
Menschen sollen erst ihr gespartes Geld zum Leben ausgeben.
Erst wenn das gesparte Geld weg ist, sollen Menschen Bürgergeld bekommen.
Das soll die Menschen motivieren, Arbeit zu suchen.Die Partei Die Linke hat auf die Frage von andererseits geantwortet:
Das Bürgergeld reicht jetzt schon nicht zum Leben.
Es muss erhöht werden.
Es darf auch nicht als Strafe gekürzt werden.
Wer wenig Geld hat, soll unterstützt werden.
Niemand soll weniger als 1.400 Euro im Monat zum Leben haben.
Niemand soll zu wenig Geld für die wichtigen Dinge im Leben haben.
Dazu gehören auch Treffen mit anderen Menschen, Sport und Kultur.Das ist die Meinung der Partei BSW:
Wir wollen das Bürgergeld abschaffen.
Stattdessen soll es eine starke Arbeitslosen-Versicherung geben.
Die Höhe des Arbeitslosen-Gelds soll davon abhängen, wie viel ein Mensch geleistet hat.
Es soll auch eine gerechte Grundsicherung geben.