Wollen Sie in Österreich Regeln machen,
dass Menschen mit Behinderungen ihre Arbeit selbst aussuchen können?
dass Menschen mit Behinderungen einen gerechten Lohn für ihre Arbeit bekommen?
Bitte erklären Sie,
welche Regeln Sie für die Arbeit von Menschen mit Behinderungen machen wollen.
Manche Menschen mit Behinderungen arbeiten in Werkstätten.
Sie bekommen für die Arbeit in den Werkstätten nur Taschengeld.
Aber sie bekommen keinen richtigen Lohn.
Deshalb bekommen sie auch keine Pension,
wenn sie alt sind.
Die FPÖ findet:
Das ist nicht gerecht.
Und das ist auch nicht respektvoll.
Die Werkstätten müssen Menschen mit Behinderungen einen richtigen Lohn bezahlen.
Und die Werkstätten müssen eine Sozial-Versicherung bezahlen.
Dann bekommen Menschen mit Behinderungen später eine Pension.NEOS wollen,
dass Menschen mit Behinderungen für ihre Arbeit einen Lohn statt Taschengeld bekommen.
dass Menschen mit Behinderung eine Sozial-Versicherung bekommen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Wien haben herausgefunden:
Lohn und Sozial-Versicherung für Menschen mit Behinderungen sind möglich,
wenn alle mitmachen.
Die Sozial-Versicherung, der Staat Österreich und die Bundes-Länder
müssen mitmachen.
NEOS sagen:
Man muss zuerst die Bundes-Länder fragen,
ob sie mitmachen wollen.
Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf selbstbestimmtes Leben.
Selbstbestimmt leben heißt:
Menschen mit Behinderungen können arbeiten.
Menschen mit Behinderungen können Geld verdienen.
Menschen mit Behinderungen bekommen eine Pension,
wenn sie alt sind.
NEOS finden:
Der Staat darf nicht mehr fragen,
ob ein Mensch arbeiten kann oder nicht.
Das nennt man: arbeits-fähig oder arbeits-unfähig sein.Die KPÖ will,
dass Menschen mit Behinderung einen richtigen Lohn statt Taschengeld bekommen.
Viele Firmen müssen eigentlich Menschen mit Behinderung einstellen.
Aber in vielen Firmen arbeiten keine oder zu wenige Menschen mit Behinderung.
Die Firmen zahlen stattdessen Geld an den Staat Österreich.
Das Geld heißt: Ausgleichs-Taxe.
Die KPÖ will, dass die Firmen mehr Ausgleichs-Taxe bezahlen müssen.
Die Ausgleichs-Taxe soll so viel Geld sein wie ein normaler Arbeits-Lohn.
Und mehr Arbeits-Plätze sollen so sein,
dass Menschen mit Behinderung die Arbeit machen können.Die SPÖ will, dass Menschen mit Behinderungen einen echten Lohn für ihre Arbeit bekommen.
Jetzt verdienen Menschen mit Behinderungen in der Arbeit oft nur Taschengeld,
obwohl sie arbeiten wie Menschen ohne Behinderungen.
Menschen mit Behinderungen haben deshalb oft keine Pensions-Versicherung.
Das heißt: Wenn sie alt sind, bekommen sie kein Geld.
Die SPÖ sagt: Das darf nicht sein.
Das will die SPÖ:
Für Menschen mit Behinderungen wird die unterstützte Beschäftigung ausgebaut.
Unterstützte Beschäftigung heißt:
Andere Personen unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihrer Arbeit.
Zum Beispiel: Persönliche Assistent*innen unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihrer Arbeit.
Für Menschen mit Behinderungen soll es auch bessere Ausbildungen geben.
Und Unterstützung bei der Arbeits-Suche.Die ÖVP will dabei helfen,
dass Menschen mit Behinderungen leichter eine Arbeit finden.
Die ÖVP will echte Inklusion.
Inklusion heißt:
Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten zusammen.
Viele Menschen mit Behinderungen arbeiten in Werkstätten.
Bisher bekommen sie nur ein Taschengeld für die Arbeit.
In Zukunft sollen sie einen richtigen Lohn für die Arbeit bekommen.
Im Moment probieren wenige Firmen und Menschen die neue Idee aus.
Die ÖVP will,
dass Firmen und Menschen aus ganz Österreich die Idee ausprobieren können.Menschen mit Behinderungen sollen dieselben Möglichkeiten für Arbeit haben
wie Menschen ohne Behinderungen.
Menschen mit Behinderungen sollen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn bekommen
wie Menschen ohne Behinderungen.
Egal ob die Menschen mit Behinderungen in einer Werkstatt arbeiten
oder ob sie in einer anderen Firma arbeiten.
Im Gesetz steht:
Manche Menschen mit Behinderungen können nicht arbeiten.
Aber viele Menschen mit Behinderungen wollen arbeiten.
Sie brauchen Hilfe,
damit sie in einer Firma arbeiten können.
Viele Menschen mit Behinderungen haben bisher keine Hilfe bekommen.
Deshalb hat die Regierung ein Gesetz geändert.
Die Grünen sind gerade in der Regierung.
In einem Gesetz stehen wichtige Regeln.
In dem alten Gesetz stand die Regel:
Junge Menschen mit Behinderungen bis 25 Jahre
können nicht arbeiten.
Das nennt man: arbeitsunfähig.
In dem neuen Gesetz steht die Regel:
Junge Menschen mit Behinderungen sollen eine Arbeit in einer Firma finden.
Dabei soll der Staat helfen.
Die Grünen wollen,
dass auch Menschen mit Behinderungen über 25 Jahre arbeiten können.
Es soll nicht mehr im Gesetz stehen,
dass manche Menschen nicht arbeiten können.
Die Menschen sollen Hilfe bekommen,
damit sie eine Arbeit in einer Firma finden.
Wenn Menschen mit Behinderungen nicht in einer Firma arbeiten können,
sollen sie in einer Werkstatt arbeiten.
Die Menschen sollen in einer Werkstatt dieselben Rechte und Pflichten haben
wie in einer Firma.Alle Menschen haben das Recht,
ihre Arbeit auszusuchen.
Manche Menschen mit Behinderungen wollen nicht in einer Werkstatt arbeiten.
Sondern sie wollen in einer Firma arbeiten.
Das soll möglich sein.
Arbeits-Plätze in Firmen sollen barrierefrei gestaltet sein.
Expert:innen können dabei helfen,
gute Lösungen für die Firmen und Menschen mit Behinderungen zu finden.
Firmen sollen wissen:
Barrierefreie Arbeits-Plätze sind wichtig.
Es ist gut für die Firmen,
wenn Menschen mit Behinderungen dort arbeiten.
Bisher müssen Firmen nur eine niedrige Geld-Strafe,
wenn zu wenige Menschen mit Behinderungen dort arbeiten.
Das will die Bier-Partei ändern.
Es soll nicht mehr möglich sein,
dass die Firmen nur eine niedrige Geld-Strafe bezahlen.
Menschen mit Behinderungen sollen außerdem
einen gerechten Lohn für ihre Arbeit bekommen.
Dann können Menschen mit Behinderungen mehr entscheiden für ihr Leben.Ja.
Es soll ein neues Gesetz geben.
Alle sollen so arbeiten können,
wie sie es gut schaffen.
Dafür soll es zum Beispiel neue Arbeits-Zeiten geben.
Alle haben das Recht auf eine Arbeit.Im Moment müssen große Firmen in Österreich eine Strafe zahlen,
wenn sie keine Menschen mit Beeinträchtigung anstellen.
Viele Firmen zahlen lieber die Strafe.
Die Chefs und die Mitarbeiter in Firmen sollen lernen,
wie sie gut mit Menschen mit Beeinträchtigung zusammen-arbeiten können.
Die Liste Madeleine Petrovic will neue Regeln,
damit Menschen mit Beeinträchtigung eine Arbeit in Firmen bekommen.
Das Land Österreich soll den Firmen dabei helfen.
Aber die Firmen sollen nicht mehr bestraft werden.
Die Liste Madeleine Petrovic sagt:
Alle müssen schauen,
was Menschen mit Beeinträchtigung gut können.
Und dann sollen Menschen mit Beeinträchtigung diese Arbeit bekommen.